Panasonic Toughbook FZ-S1 Rugged Tablet Test : Optimiert für mobile Mitarbeiter - Notebookcheck.com Tests

2021-12-27 03:01:09 By : Mr. HIRAM BAI

Das Ende letzten Monats vorgestellte Toughbook FZ-S1 ist Panasonics neuestes robustes Tablet für kommerzielle oder behördliche Anwendungen, bei denen Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit Vorrang vor extremer Dünnheit und Auflösung haben. Das neue FZ-S1 zeichnet sich dadurch aus, dass es mit Android 10 vorinstalliert ist und als eines der ersten 7-Zoll-Tablets der Enterprise Klasse sowohl das Hoch- als auch das Querformat unterstützt.

Das Panasonic Tablet ist vollgepackt mit Features, die auf der offiziellen Produktseite detailliert beschrieben werden. Bestimmte Online-Kanäle von Drittanbietern bieten das Gerät bereits für rund 1.700 US-Dollar oder mehr an. Da 7-Zoll-Enterprise-Tablets relativ selten sind, vergleichen wir das FZ-S1 mit größeren Modellen sowie mit dem viel älteren Panasonic Toughpad FZ-B2.

Das Gehäuse ist MIL-STD-810H zertifiziert mit einer Fallhöhe von bis zu 5 Fuß auf Beton. Seine Kanten und Ecken sind jedoch nicht gummiert, wie bei den meisten anderen robusten Tablets und Laptops. Das Gerät ist daher anfälliger für oberflächliche Schrammen und Kratzer.

Das vielleicht markanteste Merkmal des FZ-S1 ist seine Fähigkeit, auf der Rückseite proprietäre Aufsätze für zusätzliche Funktionen wie Akkuverlängerungen, Scanner, Docking-Stationen und mehr zu tragen. Dieses Zubehör ist einzigartig für das FZ-S1 und daher nicht mit anderen Tablets, einschließlich denen von Panasonic, kompatibel.

An integrierten Anschlüsse gibt es nur einen einzigen USB-C-Anschluss neben einer 3,5-mm-Kopfhörerbuchse. Der USB-C-Anschluss unterstützt Video-out, wodurch es möglich ist, externe Monitore an das FZ-S1 anzuschließen.

2x2 Wi-Fi 5 kommt standardmäßig mit optionaler Sierra AirPrime EM7511 4G LTE Unterstützung. Die Übertragungsraten sind nur etwa halb so hoch wie bei den meisten anderen Wi-Fi-5-Geräten.

Die vordere 5-Megapixel- und die hintere 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus sind scharf mit minimaler Körnigkeit oder Rauschproblemen. Die Farben sind jedoch ungenau und standardmäßig sehr warm.

Eine einjährige eingeschränkte Herstellergarantie wird standardmäßig mitgeliefert anstelle der drei- bis fünfjährigen Basisgarantie, die bei professionellen Geräten üblich ist.

Im Gegensatz zu den meisten Displays mit Gorilla-Glas-Schutz verwendet das FZ-S1 stattdessen Dragontrail Glas. Die Bildqualität ist knackig und fast ohne Körnigkeitsprobleme, anders als bei einigen robusten Laptops wie dem Durabook S14I. Der Nachteil ist jedoch die erhöhte Blendwirkung durch das glänzende Overlay.

Das Kontrastverhältnis ist mit etwa 700:1 anständig und die maximale Helligkeit ist immer noch viel heller als bei den meisten normalen Consumer-Tablets. In der Tat zeigen unsere unabhängigen Messungen eine maximale Helligkeit von fast 700 nits im Vergleich zur Herstellerangabe von 500 nits. Für ein noch helleres Display sollten Nutzer vielleicht das größere Panasonic FZ-A3.

Es ist erwähnenswert, dass sich der Startbildschirm sowohl im Hoch- als auch im Querformat drehen lässt, was bei anderen Enterprise-Tablets nicht immer der Fall ist.

X-Rite-Colorimeter-Messungen zeigen, dass die Farbtemperatur etwas zu warm ist. Graustufen- und Farbgenauigkeit gegen sRGB sind durchschnittlich mit DeltaE-Werten von 5,4 bzw. 5,79. Natürlich ist die Farbgenauigkeit kein großes Thema, wenn man die betreffende Kategorie betrachtet.

Im Vergleich: 52 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 20964 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Blendung ist in den meisten Szenarien fast unvermeidlich, selbst wenn das Gerät im Schatten steht, wie die Bilder unten zeigen. Für ein angenehmeres Seherlebnis sollten Sie die Helligkeit auf Maximum stellen und direktes Sonnenlicht nach Möglichkeit vermeiden.

Der Octa-Core Qualcomm Snapdragon 660 ist auch im FZ-A3 zu finden und sorgt für ein ähnliches Leistungsniveau zwischen beiden Geräten. Die Grafikleistung ist etwa halb so hoch wie die des Snapdragon 750, aber immer noch ausreichend für relativ flüssiges Scrollen auf der Benutzeroberfläche und Surfen im Internet. Die meisten Anwendungen brauchen ein paar Sekunden, um zu starten, daher ist das Erlebnis im Vergleich zu Flaggschiff-Consumer-Tablets nicht so unmittelbar.

Wir hoffen, dass wir bei zukünftigen Modellen höhere native Bildwiederholraten und Abtastraten sehen werden, um die Reaktionsfähigkeit noch weiter zu steigern.

Die Übertragungsraten müssen in dieser Kategorie nicht überragend sein. Die Schreibraten von kleinen 4K-Dateien sind jedoch spürbar langsam, selbst im Vergleich zu günstigen Android Smartphones. Wenn Sie vorhaben, eine größere Anzahl von sehr kleinen Dateien auf das FZ-S1 zu übertragen, dann stellen Sie sich darauf ein, eine Weile zu warten.

Das Verschieben von einem GB Bildern von unserer UHS-II-MicroSD-Karte auf das Tablet dauert etwa 16 Sekunden. Wie die optionalen Nano-SIM-Steckplätze ist auch der MicroSD-Steckplatz unter dem Akkufach versteckt.

Die Oberflächentemperaturen scheinen immer entlang der linken Kante, die dem USB-C-Anschluss am nächsten ist, wärmer zu sein. Bei hoher Prozessorauslastung kann der Hotspot bis zu 49 °C warm werden, während es auf der anderen Seite nur 28 °C sind. Das ist ein signifikanter Temperaturunterschied, der glücklicherweise nur dann zum Tragen kommt, wenn das Gerät über längere Zeit belastet wird.

Der Lautsprecher ist nur monaural statt stereo, aber wir schätzen die Tatsache, dass er oberhalb des Bildschirms positioniert und direkt auf den Benutzer gerichtet ist. Im Vergleich dazu können die Lautsprecher bei anderen Tablets stattdessen an den Rändern positioniert sein.

Die maximale Lautstärke ist etwas lauter als bei den meisten Laptops. Der Hersteller wirbt mit einem 94-dB-Lautsprecher, während unser eigenes Mikrofon 84 dB(A) misst, wenn es 15 cm vom Gerät entfernt ist.

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.5 dB) Bass 100 - 315 Hz (-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median (±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger) Mitteltöne 400 - 2000 Hz (+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend (+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger) Hochtöne 2 - 16 kHz (±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.5% abweichend (±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.8% Delta zum Vorgänger) Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz (±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median) Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse » 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 41% schlechter » Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 20%, das schlechteste Gerät hat 50% Im Vergleich zu allen Geräten im Test » 45% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 47% schlechter » Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 3%, durchschnittlich ist 20%, das schlechteste Gerät hat 65%

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB) Bass 100 - 315 Hz (±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median (±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger) Mitteltöne 400 - 2000 Hz (+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend (+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger) Hochtöne 2 - 16 kHz (+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend (+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger) Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz (+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9.3% Abstand zum Median Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse » 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter » Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 50% Im Vergleich zu allen Geräten im Test » 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter » Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 3%, durchschnittlich ist 20%, das schlechteste Gerät hat 65%

Der Leerlauf auf der minimalen Helligkeitsstufe verbraucht im Schnitt nur 2 W, während die Erhöhung der Helligkeitsstufe auf das Maximum 2 W mehr zieht. Unter ähnlichen Bedingungen verbraucht das Tablet etwa die Hälfte des größeren und helleren 10,1-Zoll-FZ-A3. Insgesamt ist die Leistungsaufnahme sehr ähnlich wie beim älteren Toughpad FZ-B2 und bietet gleichzeitig eine deutlich höhere Leistung pro Watt.

Die Laufzeiten des austauschbaren 20-Wh-Akkus sind mit 16,5 Stunden realer Wlan-Nutzung vor dem automatischen Herunterfahren sehr lang. Panasonic hat eine praktische "Warm Swap"-Funktion, welche die Android Software und alle laufenden Anwendungen während des Akkuwechsels aussetzt, um einen kompletten Neustart zu vermeiden.

Als eigenständiges 7-Zoll-Tablet fühlt sich das Toughbook FZ-S1 dünner und leichter an, als wir zunächst erwartet hatten. Durch die gewölbte Rückseite liegt es tatsächlich besser in der Hand als die meisten anderen Tablets, während die moderne Android-10-Software eine flüssigere und sauberere Benutzererfahrung bietet, die einem Consumer-Gerät nicht unähnlich ist. Wir schätzen auch den Wechsel zu USB-C und dass das Display nicht unter den gleichen Flimmerproblemen leidet, die wir beim FZ-A3 beobachteten.

Die Basiseigenschaften wie Tragbarkeit und Leistung sind lobenswert. Ein paar Änderungen und Ergänzungen, die es näher an das FZ-A3 bringt, hätten das FZ-S1 noch besser gemacht.

Es gibt immer noch eine Menge, was wir am FZ-S1 gerne verbessert sähen, besonders nachdem wir das größere FZ-A3 erlebt haben. Erstens ist der Akku des FZ-S1 für Benutzer mit größeren Händen schwer zu wechseln. Die Verriegelungen und Griffe sind viel zu klein, so dass wir ständig mit den Fingern darüber rutschen mussten. Zweitens ist es schade, dass das angeschlossene Zubehör nicht mit anderen Panasonic-Toughbook-Geräten kompatibel ist. Eine universelle Kompatibilität des Zubehörs über verschiedene Toughbook Modelle hinweg würde ein besseres Gefühl des Zusammenhalts innerhalb der Produktfamilie vermitteln. Drittens würden wir gerne programmierbare Tasten sehen, ähnlich wie beim FZ-A3, um eine zusätzliche Ebene der Individualisierung zu schaffen. Und schließlich klingen der Handschuh- oder der Regenmodus auf dem Papier großartig, aber der Touchscreen registriert oft keine Benutzereingaben, wenn der jeweilige Modus aktiv ist. Ein integrierter Eingabestift und/oder eine Aussparung würden die Benutzerfreundlichkeit des FZ-S1 deutlich verbessern, besonders wenn es auf präzise Eingaben ankommt.

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