OLED, Mini-LED, Micro-LED und Co.: Was taugt wofür?

2021-11-04 02:27:21 By :

Habt ihr euch schon einmal gefragt, woran sich OLED-Displays von Mini-, Micro- und QLED-Bildschirmen unterscheiden? Wir haben die Antwort für euch.

TV-Geräte und Gaming-Monitore nutzen unterschiedliche Display-Technologien. Wir erklären ihre Vor- und Nachteile.

OLED, Mini-LED, Micro-LED und QLED sind die neuen Schlachtrufe bei TV-Geräten und auch bei Gaming-Monitoren.

Doch was verbirgt sich hinter den Begriffen und was sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Display-Varianten? In diesem Guide liefern wir die Antworten auf diese Fragen. If ihr wissen möchtet, ob sich der Kauf eines Curved-Displays for euch lohnt, hilft euch außerdem folgende Artikel weiter:

Wie funktioniert ein OLED-Display? Die Abkürzung OLED steht für Organic Light Emitting Diode (dt.: organische lichtemittierende Diode). Ein Display mit OLED-Technologie besteht aus einer dünnen Schicht organischer Halbleiter, die sich zu Millionen selbstleuchtender Pixeln zusammensetzen und Bilddarstellung übernehmen.

Die neue Nintendo Switch Pro setzt auf ein OLED-Display.

OLED-Displays benötigen im Gegensatz zu LCD- und LED-Displays keine Hintergrundbeleuchtung. Deshalb kann das Display einzelne Pixel unabhängig voneinander beleuchten oder ausschalten. Teile des Bildschirms, sterben schwarz sein sollen, erscheinen dann auch wirklich schwarz, was im Vergleich zu anderen Displaytechnologien wie LCD und LED für besonders gute Kontraste sorgt.

LCD vs. LED Heutzutage sind quasi alle LCD- und LED-Bildschirme. LCD steht für »liquid crystal display«, zu deutsch: Flüssigkristallanzeige. Da die Flüssigkristalle nicht selbst leuchten, Wann & von hinten beleuchtet Werden. Das geschieht über LEDs (»Light Emitting Diodes«, Leuchtdioden). Daher wird auch von LCD-LED-Geräten gesprochen.

Was sind die Vor- und Nachteile eines OLED-Displays? Die Vor- und Nachteile von OLED-Displays sehen wie folgt aus:

Wie es sich mit einem 4K-TV mit OLED und 120 Hertz spielt, erfahrt ihr im folgenden GameStar-Test:

War seine Mini-LED? Mini-LED-Displays sind im Kern LCD-Displays und arbeiten mit einer Hintergrundbeleuchtung für die bildgebenden Pixel. Der Unterschied zu herkömmlichen LCD-LED-Panels besteht darin, dass die LEDs, die das Display beleuchten, deutlich kleiner sind als herkömmliche Leuchtdioden.

Weil Hersteller auf diese Weise Eine größere Zahl an diesen Dioden verbauen can, can sterben Displays Einzelner Bildbereiche Besseransteuern Und Höhere Kontraste Und Deutlichere Farben Darstellen. Mini-LEDs verringern dadurch auch eines der Hauptprobleme von LCD-Displays: Richtig sattes Schwarz kann nicht dargestellt werden und erscheint eher grau.

Mini-LEDs liefern gegenüber herkömmlichen LCD-LED-Displays deutlich bessere Schwarzwerte und reichen dadurch näher an die Qualität von OLED-Geräten heran.

Welche Vor- und Nachteile hat die Mini-LED-Technologie? Mini-LED-Displays kommen mit folgenden Vor- und Nachteilen daher:

Was ist mit der Micro-LED-Technologie auf sich? Micro-LED-Displays bestehen wie OLEDs aus einer großen Menge selbstleuchtender Elemente, mit einem wichtigen Unterschied: Micro-LEDs bestehen aus normalen LEDs, sind auch anorganisch. Sie sind allerdings mikroskopisch klein hergestellt.

Der Verzicht auf organischen Halbleiter hat einen handfesten Nutzen: Die Helligkeit und die Farben des Displays bleiben erhalten und verringern sich nicht mit zunehmendem Gebrauch des Bildschirms. Allerdings ist die Herstellung von Micro-LED-Displays sehr aufwändig, weil die einzelnen Elemente exakt platziert werden müssen, damit es nicht zu Unschärfen und ungenauer Farbdarstellung kommt.

Welche Vor- und Nachteile bringt Micro-LED mit sich? Wie OLED- und Mini-LED-Displays besitzen auch Micro-LED-Bildschirme eine Reihe an Vor- und Nachteilen:

Wie funktionieren QLED-Displays? Bei den sogenannten QLED-Displays handelt es sich um einen vom koreanischen Hersteller entwickelten Samsung LED-Technologie, bei der richtigen LCD-Panels zum Einsatz kommen. QLED setzt auch anders als OLED und Micro-LED auf die bewährte Hintergrundbeleuchtung.

Der Unterschied zu anderen LED-Displays besteht hier aber darin, dass QLED-Displays einen zusätzlichen Quantum-Dot-Filter besitzen. Dabei handelt es sich um eine Schicht aus kleinen Halbleiter-Kristallpartikeln, die eigentliche das LED-Licht und in den Grundfarben Rot, Grün und Blau in der Flüssigkristallschicht abstrahlt. Das sorgt dafür, dass QLED-Displays ein besonders breites Farbspektrum darstellen können und mit bis zu 4.000 Nits auch noch ziemlich hell sind.

Welche Vor- und Nachteile bringt QLED mit sich? QLED-Displays haben folgende Vor- und Nachteile:

QLED mit Mini-LED QLED lässt sich auch mit Beleuchtungstechniken wie Mini-LED kombinieren. Außerdem gibt es etwa Geräte des Herstellers TCL, die über eine Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung samt Quantum-Dots verfügen.

Ihr seht auch: Es hat einen Grund, dass sich die Display-Hersteller bisher noch nicht auf eine ganz bestimmte Technologie eingeschossen haben. Jede Variante erfüllt unterschiedliche Anforderungen. Ihr solltet bei der Wahl eures zukünftigen Fernsehgerätes oder Displays auch genau überlegen, welche Variante sich an ihren Vor- und Nachteilen am besten für eure Konfiguration eignet.

Im Gaming-Bereich spielen vor allem die unterschiedlichen LCD-Techniken eine Rolle. Was die Stärken und Schwächen der einzelnen Paneltypen sind, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

Was meint ihr? Ist Micro-LED die Zukunft? Und welche TV-Geräte und PC-Bildschirme nutzt ihr? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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