Digitale Kunsttour durch Marl-Hüls - Mit Smartphone und Tablet unterwegs

2022-10-15 00:20:06 By : Ms. Young Liu

Das Zentrum des Stadtteils Hüls ist derzeit ein einziger großer Ausstellungsraum. Alles, was nötig ist, um die versteckten Kunstwerke zu entdecken, ist ein Smartphone oder ein Tablet.

„Augmented Realtity“ ist das Thema der Ausstellung, die das Skulpturenmuseum Marl unter dem Titel „Erweiterte Welten – urbane Medienkunst in Marl“ bis 28. August zeigt. Wer sie anschauen möchte, muss nicht ins Museum, braucht aber ein Smartphone oder Tablet. Per App werden auf Werbeplakaten und Reklametafeln oder Litfaßsäulen Werke von zehn jungen Medienkünstlern gezeigt. Wer nicht über ein digitales Endgerät verfügt, kann es im Skulpturenmuseum kostenlos ausleihen.

Außerdem gibt während der Ausstellung zwei Sonderführungen. Gemeinsam mit einer Kunstvermittlerin geht es über den Parcours durch den Stadtteil Marl-Hüls zu den zehn Medienkunstwerken, die zum Teil speziell für die Ausstellung in Marl entstanden sind.

Für den Rundgang können Interessierte auf ihrem mobilen Endgerät die App „adARt“ herunterladen. Sie ist kostenlos verfügbar über Google Play Store sowie den AppStore. „adARt“ ersetzt Werbeplakate gegen Kunstwerke. Große Plakatwände (wie in Marl), beleuchtete Tafeln oder auch Litfaßsäulen dienen einem kulturellen Zweck. Der Rundgang ist kostenfrei und wird in den nächsten beiden Wochen immer mittwochs (17. und 24. August) um 17 Uhr angeboten. Die Tour startet am neuen Standort des Skulpturenmuseums (an der Martin-Luther-King-Schule, Georg-Herwegh-Straße 67) und endet auch dort wieder. Sie dauert rund 90 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Darüber hinaus lädt das Skulpturenmuseum am Sonntag, 21. August, um 15 Uhr zu einem Gespräch mit Künstlerinnen und Künstlern sowie mit einigen Projektteilnehmern ein. Museumsdirektor Georg Elben, Anastasija Delidova stellvertretend für das Kollektiv42, das Initiator des Projektes war, sowie die Künstlerinnen und Künstler Thiemo Frömberg von der Folkwang Universität der Künste und Jana Kerima Stolzer aus Essen sprechen über das Ausstellungsprojekt.

Interessierte Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, den Ursprung und die Entwicklung des interdisziplinären Projektes kennenzulernen und Fragen zu stellen.

Die „Erweiterten Welten“ sind ein Projekt von Anastasija Delidova und Philip Popien des Essener Medienkunst-Duos Kollektiv 42, Robin Römer und den Programmierern von cityscaper GmbH aus Aachen sowie dem Skulpturenmuseum Marl. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler sind Lotta Bauer, Thiemo Frömberg, Hamidreza Ghasemi, Huong Huynh, Elena Kruglova, Donja Nasseri, Jana Kerima Stolzer & Lex Rütten sowie Julia Unkel. Die Texte zu den Medienkunstwerken wurden von Studierenden der Ruhr-Universität Bochum im Seminar von Professorin Dr. Annette Urban geschrieben. Das Projekt wird vom Medienwerk NRW sowie dem Ministerium für Kultur und Bildung NRW gefördert.

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