Windows-Foldable und Mobilrechner für Consumer

2022-09-02 21:54:01 By : Ms. APPLE LEE

Lenovo zeigt auf der IFA in Berlin eine zweite Generation des Thinkpad X1 Fold mit größerem Faltdisplay und stärkerer CPU. Weitere Neuheiten sind das Ideapad 5i Chromebook mit 16-Zoll-Display sowie eine Neuauflage der Tab-P11-Tablets mit Android.

Notebooks mit faltbarem OLED-Display gehören zu den Exoten unter den Mobilrechnern. Auf der IFA 2022 präsentiert Lenovo die zweite Generation des Thinkpad X1 Fold. Gegenüber der ersten Generation, die der Hersteller vor zwei Jahren als weltweit erstes Foldable mit Windows einführte, ist das OLED-Panel von 13,3 auf 16,3 Zoll gewachsen und liefert nun eine Auflösung von 2.560 x 2.024 Pixel im 4:3-Format für den Tablet- oder All-in-One-PC-Modus mit der zugehörigen Bluetooth-Tastatur. Mit bis zu 600 Nits ist das Panel sehr hell und unterstützt die HDR-Technik Dolby Vision.

Im Notebook-Modus, entweder mit Onscreen-Keyboard oder der aufgelegten Hardware-Tastatur, bleibt ein 12-Zoll-Display für den Windows-Desktop nutzbar. Dabei sind die Ränder um das OLED-Panel dünner geworden und das gesamte Gerät um 25 Prozent flacher als das Vorgängermodell. Es ist nur noch 8,6 mm dünn. Lenovo hat das Scharnier überarbeitet, daher liegt die Dicke des zusammengeklappten Tablets ohne Keyboard nun bei 17,4 mm. Der Standfuß ist nun separat und erlaubt die Nutzung des aufgeklappten Thinkpad nun auch im Hochformat. Mit dem integrierten Standfuß des Vorgängers war das nicht möglich. Für Stifteingaben setzt der Hersteller auf Wacom-Technik, der Stift selbst ist allerdings optional. Das Bluetooth-Keyboard bietet nun neben einem Touchpad mit haptischem Feedback noch einen Trackpoint. Solo wiegt das faltbare Tablet 1,28 kg. Mit Keyboard und Standfuß, beide lassen sich für den Transport magnetisch befestigen, bringt es 1,9 kg auf die Waage.

Die erste Generation des Thinkpad X1 Fold nutzte einen Lakefield-Prozessor, der eine Art Testlauf für die Hybrid-Technik darstellte, die mit Alder Lake in Großserie ging. Er verfügte nur über einen P- und vier E-Cores, lieferte also nur eine relativ niedrige Leistung. Die Alder-Lake-U-Prozessoren im neuen Thinkpad X1 Fold, lieferbar sind Core i5 und Core i7, verfügen dagegen über zwei P-Cores, nun auch mit Hyperthreading, und bis zu acht E-Cores sowie eine leistungsstärkere Iris-Xe-Grafikeinheit. Die Wärme wird laut Hersteller über faltbare Graphitplatten abgeführt, einen Lüfter gibt es nicht. Die CPU kann, je nach Ausstattung, auf bis zu 32 GB LPDDR5 als Arbeitsspeicher zugreifen. Die SSD mit PCIe-Gen4-Interface fasst bis zu ein TB. Für die schnelle WLAN-Anbindung sorgt ein Wi-Fi-6E-Modul, für eine mobile Internetanbindung ist 5G gegen Aufpreis lieferbar. Externe Geräte lassen sich über drei USB-C-Buchsen anbinden, von denen zwei Thunderbolt 4 unterstützen. Die Laufzeit des Tablets mit dem serienmäßigen 48-Wh-Akkus liegt laut Lenovo bei vier Stunden. Allerdings wird es optional einen 64-Wh-Stromspeicher geben.

In den Displayrahmen ist eine 5MP-Kamera mit zusätzlichem IR-Sensor integriert. Zusätzlich kann das Thinkpad X1 Fold mit einem Visual Sense Controller von Intel geordert werden. Der KI-basierte Chip ermöglicht eine Anwesenheitserkennung mit automatischer An- und Abmeldung, warnt vor unerwünschten Mitlesern und optimiert die Display-Einstellung abhängig vom dargestellten Inhaltstyp.

Das Thinkpad X1 Fold Gen2 soll im Dezember auf den Markt kommen und zu einem Preis ab 2.999 Euro (UVP) erhältlich sein.

Weder Preis noch einen Erscheinungstermin nennt Lenovo für eine weitere IFA-Neuheit, das Ideapad 5i Chromebook. Für den Hersteller passt es als Consumergerät besonders gut auf die Messe in Berlin. Es ist das erste 16-Zoll-Chromebook von Lenovo. Das für das Display verwendete Panel im 16:10-Format liefert in der größeren Ausstattungsvariante nicht nur die 2,5K-Auflösung, sondern auch noch 120 Hz Bildwiederholfrequenz und eine komplette Abdeckung des sRGB-Farbraums. Damit soll das Ideapad 5i Chromebook nicht nur beim Streaming von Filmen oder beim Cloud-Gaming eine gute Figur abgeben, sondern auch als Arbeitsgerät oder beim Heimunterricht. Durch die Multi-User-Unterstützung von ChromeOS werden Apps, Einstellungen und Browserverlauf für jedes Familienmitglied separat gespeichert.

Das Keyboard im Ideapad ist mit einem separaten Ziffernblock ausgestattet. Für die Steuerung des Mauszeigers ist ein sehr großes Touchpad eingebaut. Zudem ist das Gerät mit einer per Schieber verschließbaren Full-HD-Webcam und zwei nach vorne zeigenden MaxxAudio-Lautsprechern ausgestattet. Für die WLAN-Anbindung sorgt ein Wi-Fi-6E-Adapter. Als Prozessor kommt in der Top-Version des Chromebooks ein Intel Core i3-1215U zum Einsatz, in der Basisvariante ein Pentium Gold 8505. Beide CPUs gehören zur Alder-Lake-Familie und können auf vier oder acht GB LPDDR4X als Arbeitsspeicher zugreifen. Die Akkulaufzeit des 16-Zoll-Chromebooks soll bei bis zu 12 Stunden liegen.

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Im September 2022 schickt Lenovo die zweite Generation des Android-Tablets Tab P11 Pro an den Start. Es ist mit einem 11,2 Zoll großen OLED-Touchscreen mit Stifterkennung ausgestattet, das mit einer Auflösung von 2.560 x 1.536 Pixel aufwartet und mit 600 Nits sehr hell ist. Zudem sorgt es mit 120 Hz Bildwiederholfrequenz für flüssiges Spielen und Scrollen. Die Touch-Erkennung mit 360 Hz soll garantieren, dass alle Eingaben auch in schnellen Spielen zuverlässig erkannt werden. Vier Lautsprecher von JBL mit Dolby Atmos sind für eine räumliche Audiowiedergabe zuständig. Die Leistung soll mit dem nun verwendeten Octacore-SoC Kompanio 1300T von Mediatek mehr als doppelt so hoch sein wie bei der ersten Generation des Tab P11 Pro. Der Arbeitsspeicher ist mit 8 GB großzügig dimensioniert. Das Tablet soll bei der Videowiedergabe bis zu 14 Stunden ohne Nachladen durchhalten. Zur Ausstattung zählen Wi-Fi 6, bis zu 256 GB Flash-Speicher und zwei Kameras mit 13-MP- und 8-MP-Sensor. Das Tab 11 Pro kostet 499 Euro (UVP). Optional bietet der Hersteller ein vom Thinkpad inspiriertes Keyboard und den Stift Precision Pen 3 mit kabelloser Aufladung über das Tablet an.

Anfang kommenden Jahres folgt das günstigere Tab 11 für 349 Euro (UVP). Im Unterschied zum Tab P11 Pro sitzt hier ein 11,5-Zoll-LCD-Panel im Gehäuse, das 2.000 x 1.200 Bildpunkte darstellt und ebenfalls 120 Hz schafft. Zudem sitzen mit dem Mediatec Helo G99 ein schwächerer ARM-Prozessor und maximal 6 GB RAM auf der Platine. Als Zubehör bietet der Hersteller auch hier ein Keyboard, den Precision Pen 2 und ein Folio-Case an.

Mit der geräteübergreifenden Kollaborationssoftware Lenovo Freestyle können das Tab 11 Pro und das Tab 11 als drahtloses Zusatzdisplay für Windows-Notebooks oder PCs von Lenovo dienen. Dabei wird sogar die Stifterkennung unterstützt. Beide Tablets kommen mit Android 12 auf den Markt, das Tab 11 mit der L-Variante, sollen aber Updates bis Android 14 erhalten.

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