Hier feiern am Wochenende Zigtausende: Mega-Bühnen-Aufbau vor Gabalier-Konzert | Abendzeitung München

2022-10-15 00:14:10 By : Mr. Bruce Li

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Riem - Am Dienstag noch eine Riesenbaustelle, am Samstag die Konzertarena der Superlative - auf dem Messefreigelände südlich der Autobahn A 94 veranstaltet Klaus Leutgeb "die drei größten Konzerte Deutschlands". Der Österreicher, der in seiner Heimat Massenpartys mit Konzerten organisiert hat und sogar für ein Klassikkonzert in der Elbphilharmonie verantwortlich zeichnete, betritt hier Neuland. So gigantische Events wie in Riem hat er bisher noch nie gestemmt.

"Hier ist ein 340.000 Quadratmeter großes befestigtes Gelände, ein solches gibt's nicht mehr auf der Welt", sagt Leutgeb. Für Konzerte wie die geplanten mit Andreas Gabalier, Helene Fischer und Robbie Williams, die am 6., 20. und 27. August stattfinden, genau die richtige Location.

Neben einer Riesenhalle, die schon für die Bauma im Oktober aufgebaut wird, geht nun Leutgebs Megabühne der Vollendung entgegen. Knapp 150 Meter ist sie lang und zum Himmel hin offen. Sollte es während der Konzerte regnen, ziehen die Künstler auf ein tiefer gelegene Plattform um, wo sie trocken bleiben.

"Hier sind die besten Firmen der Welt vereint", sagt Leutgeb und freut sich, dass dazu auch sein Freund Flo Wieder gehört, ein Münchner, der die Bühne entworfen hat. Eingearbeitet sind diagonale Stäbe, welche an die Rauten der Bayernflagge erinnern sollen, sagt Leutgeb. Ebenfalls aus München kommt Lichtdesigner Roland Greil, der schon für Adele, Rammstein, Phil Collins oder die Rolling Stones gearbeitet hat. Auch die Soundanlage mit Türmen und Lautsprechern ist eine Besonderheit, sie strahlt quasi auf den Boden. "Es gab noch nie ein Konzert, wo der Ton auf das Publikum und nicht in die Ferne verteilt wurde", sagt Klaus Leutgeb.

Die Sorgen der Messestädter um ihre nächtliche Ruhe dürften somit wohl unnötig sein.

Auf den zehn Tribünenblöcken am Rande der A 94 sitzen die Fans gleich nah an der Bühne wie im Olympiastadion, das für solche Riesenkonzerte ungeeignet ist. 2.000 Quadratmeter LED-Schirme zeigen Gesichter, Gesten und Details der Darbietungen. Es ist Klaus Leutgeb wichtig, dass "Künstler und Publikum eine Einheit bilden".

Etwas Besonderes, Neues will Leutgeb schaffen, das ist ihm das Risiko wert. Doch "ohne das Know-how des Operationsteams der Messe hätten wir es nie geschafft. Ich danke allen dort für ihr großartiges Engagement." Laut dem ehemaligen Messechef Klaus Dittrich sollen künftig öfter solche Events stattfinden, die nicht ins Olympiastadion passen.

Leutgeb schimpft darüber, dass bei der Stadt viele sein Mega-Projekt lange überkritisch gesehen hätten. Sie sollten aufhören, Kulturpolizei zu spielen. Es täte der Landeshauptstadt München gut, wenn man sich mehr öffnen würde. Alle im Kulturbereich mit guten Ideen sollten sich durchsetzen dürfen!"

Stadt und Umland profitierten, die drei Konzerte brächten nicht nur Hotels und Gastronomie gute Einnahmen.

130.000 Tickets für Helene-Fischer sind schon verkauft, für Gabalier und Williams die vorgesehenen je 90.000 (Preise 70 bis 600 Euro).

Anreisen sollte man mit öffentlichen Verkehrsmitteln, eine Kiss & Ride-Schleife gibt's beim "teatro-Spiegelzelt".

Reisebusse fahren zur Hofbräuallee, über die Bauma-Fußgängerbrücke geht's zum Eingang Nord, von den U-Bahnstationen zu den Toren West und Ost.

Anreise aus Norden l A 92 am Flughafen München/Audi Experience Center, S8 Richtung Herrsching bis Daglfing, dann Shuttle. l A 99 Abfahrt Neuherberg, BMW FIZ am Hart, U2 bis Messestadt Ost. l A 9 von Nürnberg, Parkplatz Allianz Arena, dann Shuttlebus.

Anreise aus Nordost l A 99 Ausfahrt Aschheim, Parkhaus Volksfestplatz Unterföhring, S8 Herrsching bis Daglfing, dann Shuttle.

Anreise aus dem Osten l A 94 von Passau Abfahrt Parsdorf, Parkplatz Heim-stettner Straße/Segmüller, dann Shuttle. l A 94 von Passau Abfahrt Parsdorf, BMW Parkhaus, dann Shuttle.

Anreise aus dem Süden l A 8 von Salzburg Ausfahrt Taufkirchen Ost, Airbus Parking Soutr, Shuttlebus.