Engen: „Buzzerworld“: Ausstellung über den Mensch in der modernen Welt der Zeichen und Botschaften | SÜDKURIER

2022-07-29 21:45:19 By : Ms. Sophie Lee

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Neonleuchtzeichen und LED-Laufschriften, bedruckte Schilder und Hinweistafeln, Kabel, Computer und Geräusche begleiten uns im täglichen Leben. Der Konstanzer Künstler Boris Petrovsky geht den Dingen auf den Grund, er untersucht, wie der moderne Mensch in einer von Medien beherrschten Welt interagiert, die er selbst geschaffen hat.

„Buzzerworld“ ist der Titel der Ausstellung im Städtischen Museum Engen, mit der Leuchtschrift „Enter now“ fordert sie die Besucher zum Eintreten auf. Im ersten Raum weisen Verkehrsschilder mit Pfeilzeichen die Richtung an, die Figur eines Jokers regt dazu an, ihm eine SMS zu schicken.

„Der Joker steht für Spiel, Spaß, Gier und Rausch, er verlockt dazu, mitzumachen und gibt das vage Versprechen auf einen Gewinn“, erläutert Musemsleiter Velten Wagner. Petrovskys künstlerische Vorstellungswelt umfasse die moderne Welt des Konsums und der Zeichen, die er über bewegte Objekte, Geräusche und Installationen mit Licht inszeniert.

Den Künstler beschäftigt die Frage, welche Vorstellungen wir mit den selbst geschaffenen Botschaften und Zeichen verbinden. Welche Bedeutung haben sie, und werden unsere Vorstellungen zu Wirklichkeit?

In der Serie „Macht mit mir“ fügt er zum Teil ganz unterschiedliche Fotomotive aus der Alltagswelt in einer Bildtafel zusammen. „Es sind ungeklärte Situationen, der Betrachter muss interagieren und sich die Frage stellen: „Was macht das mit mir?“, sagte Wagner im Gespräch mit Petrovsky.

Das gilt auch für die ausgedienten Neonröhren, die als scheinbar chaotische Objekte auf Tischen stehen. Der Künstler erklärt dazu: „Der Schatten in den Röhren leuchtet, als wenn Licht und Schatten miteinander ringen.“

In der Apsis sollte der Besucher nicht erschrecken, die an Kabeln hängende menschenähnliche Figur „Buzzerbeing“ beginnt, unvorhergesehen Geräusche von sich zu geben. Spiegelt die geschlechtslose roboterartige Maschine den Menschen wider? Offen bleibt auch, ob das Wesen „Buzzerbeing“ Vorstellungen von Kontrollmechanismen nährt.

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